Wasserstrahl

Die HSM-MODAL® lässt sich problemlos mit einem System koppeln, das dem Kunden das Wasserstrahlschneiden ermöglicht.

Die HSM-MODAL lässt sich problemlos zu einer Maschine für Wasserstrahlschneiden erweitern. Dadurch ist es dem Kunden möglich, wenn erforderlich und gewünscht, beide Techologien (mechanische Bearbeitung und Wasserstrahlschneiden) auf einer Maschine zu vereinen.

Der Kunde kann mit dem Wasserstrahl neben annähernd allen Metallen, auch Materialien, wie z.B. Verbund- und Wabenwerkstoffe oder Kunst- und Glaswerkstoffe, schneiden. Gegebenenfalls ist bei dicken und härteren Materialien das Einperlen von Abbrassiven in den Wasserstrahl notwendig. In der Regel wird die Wasserstrahldüse in einer Distanz von 3 mm zur Oberfläche des zu schneidenden Objektes entlang der Schnittbahn geführt und das Material in der Stärke des Wasserstrahls (ca. 0,3 bis 0,6 mm) geschnitten.

Neben den bekannten Vorzügen des Wasserstrahlschneidens hat der Kunde durch den Einsatz der HSM-MODAL den Vorteil, dass er selbst bei großen Objekten, wie z.B. langen Teilen der Luft- und Raumfahrt, oder Yachten, das Verfahren des Wasserstrahlschneidens sowohl im 3- als auch 5-Achsbetrieb anwenden kann. Die offene Architektur der HSM-MODAL in Längsrichtung erlaubt dem Kunden zudem, bei Bedarf eine Wasserstrahlschneide-Straße einzurichten und effizient das Wasserstrahlverfahren für seine Zwecke und Aufgaben zu verwenden.

Methode

Die Düse des Wasserstrahls wird in einer Distanz von 3 mm über die Oberfläche des zu schneidenden Objektes geführt. Der hohe Druck des Wasserstrahls von über 4000 bar führt dazu, dass das Material entlang der Schnittkontur mitgerissen wird. Die Stärke des Wasserstrahls liegt hierbei zwischen 0,3 und 0,6 mm.

Bis zu einer Materialstärke von 10 mm kann bei Glasfaser verstärkten Materialien, die z.B. für Bootsrümpfe verwendet werden, mit klarem Wasser gearbeitet werden. Bei dickeren bzw. härteren Materialien, wie Stahl oder Beton, kann in den Wasserstrahl ein Abbrassiv (Sand) eingeperlt werden. Die einzelnen Sandkörner werden durch den Wasserstrahl mit hoher Geschwindigkeit durch das Material befördert und erzeugen somit quasi den Effekt eines endlosen Schleifbandes.

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Vergleich

Wasserstrahl-Es können annähernd aller Werkstoffe und große Werkstoffdicken geschnitten werden.
-Kein Materialverzug durch Wärmeeintrag
-Kleiner Schnittspalt von 0,3mm möglich.
-Sehr gute Schnittqualität.
-Gute Automatisierbarkeit des Verfahrens.
Laser-Hohe Konturgenauigkeit beim Schneiden von Blechen mit geringer oder mittlerer Dicke.
-Schnelles Schneiden von dünnen Blechen möglich.
-Schneiden anspruchsvoller Formen möglich, u.a. sehr kleine Bohrungen und spitze Winkel.
-Rechtwinklige Schnittkanten.
-Sehr gute Automatisierbarkeit .
-Sehr kleiner Schnittspalt von 0,2 – 0,4 mm.
Plasma-Das Plasma-Verfahren ermöglicht das Schneiden aller elektrisch leitfähigen Werkstoffe.
-Alternativlos beim Schneiden hochlegierter Stähle und Alu-Werkstoffe bei mittleren und großen Dicken.
-Sehr gut für das Schneiden von Baustahl von Dicken bis zu 30 mm geeignet.
-Schneiden hochfester Baustähle mit geringem Wärmeeintrag möglich.
-Schnelles Schneiden auch von harten Werkstoffen möglich.
-Sehr gute Automatisierbarkeit.