Sowohl Windturbinenblätter als auch Schiffsteile aus Verbundwerkstoffen benötigen in ihrem Konstruktionsprozess Modelle.
Ein Modell als Basis für den Formenbau ist typischerweise eine Abbildung des fertigen Teils, also ein Positiv.
Bei der Planung der Form müssen bestimmte Faktoren berücksichtigt werden: Material, Oberflächenbeschaffenheit, Entformungswinkel, Hinterschnitte und Herstellungsverfahren.
Modelle können aus einer Vielzahl von Materialien und in verschiedenen Methoden hergestellt werden. Zum Beispiel aus einem Schaumkern für den Grund-Körper, der auf einer formgebenden Holzkonstruktion aufgebaut ist. Das Untergestell ist bei großen Bauteilen aus Stahl gefertigt. Auf den Schaum kann zur Erhöhung der Festigkeit Glasfaser laminiert werden. Darauf wird die Modelbaupaste durch machinelles oder manuelles bepasten aufgebracht und diese dann auf die Endkontur gefräst. Danach kann eine Lackierung mit nachfolgendem Schleifen und polieren erfolgen.
Die Oberflächenqualität Ihres Modells bestimmt die Qualität des fertigen Produktes. Daher ist es sehr wichtig, dass das Modell mindestens die Oberflächengüte des fertigen Verbundbauteils aufweist.